Yukon Quest Schlittenhunderennen

Anflug auf Vancouver mit einem herrlichen Blick über die verschneite Landschaft von Kanada.

Endlich in Whitehorse angekommen, haben wir unser Auto abgeholt. Die Temperatur war nicht so kalt, wie wir es eigentlich erwartet hatten.   -5° Grad, dass war für uns nichts.

Auf der Fahrt nach Skagway. Wir wollten einen kleinen Abstecher dorthin unternehmen, um einmal Skagway im Winter zu erleben.

Grenze zu Amerika. Auf dem Pass schneite es und die Temperatur war auf -18° gesunken. Zum Fahren waren die Strassen aber immer in Ordnung.

Der Red Onion Saloon in Skagway, leider im Winter geschlossen.

Die Fassade von diesem Haus besteht aus angeschwemmtem Holz.

Die Hauptstrasse in Skagway. Im Sommer von Leuten überfüllt, im Winter waren wir fast alleine unterwegs. Skagway ist dann fast eine Geisterstadt.

Die Grabstelle von Smith, einem berüchtigten Revolverheld in der heissen Zeit des Goldrausches.

Auf dem Weg zurück von Skagway nach Whitehorse. Herrlich verschneite Landschaften umgaben uns.

Sonnenuntergang im Yukon

Der grosse Tag und der Grund unserer Reise war gekommen. Das Hunderennen. Früh am Morgen kommen die Musher mit ihren Hunden. Es ist kein Problem direkt zu den Hunden zu gehen und sie auch anzufassen. Mit vielen Hundeführern sind wir ins Gespräch gekommen und haben dann unterwegs einige von ihnen wieder getroffen.

Überprüfung ob auch alles in Ordnung ist.

Langsam wurde es an der Rennstrecke voller. Mehrere Kamerateams und Reporter machten mit den Mushern noch Interviews.

Ein Husky mit zwei verschiedenen Augenfarben.

Start zum Yukon Quest 2003

Nach dem Start des Hunderennens in Whitehorse machten wir uns mit unserem Auto auf den Weg nach Carmacks und Dawson City. 

Die Five Finger Rapids mal im Winter. Da die Temperatur für diesen Winter zu warm war, war der Fluss an vielen Stellen auch nicht zugefroren. Für das Hunderennen hieß das, ein Teil der Strecke zwischen Whitehorse und Pelly Crossing wurde mit dem Auto zurückgelegt.

An der Zwischenstation in Pell Crossing trafen wir wieder auf die Hundeteams. Hier im Bild ist der Musher Danny Lee, der hier seine Hunde versorgt. Die Führenden waren bereits wieder auf der Strecke.

Mit dem Auto auf dem Yukon. Das Eis war hier so dick, dass die Eisbrücke bis 22 Tonnen freigegeben war. Im Sommer sollte das aber nicht gemacht werden.

Blick auf Dawson City. Auch hier sieht man, dass der Fluss nicht ganz zugefroren war.

Am Checkpoint in Dawson City haben wir in der Nacht dann auf die Ankunft der Hunde gewartet. Laut Auskunft der Rennleitung sollte das erste Team gegen 01.00 Uhr Dawson erreichen. Die Temperatur war hier dann auch ein wenig frischer, es hatte nun fast -20°

Heisser Kaffe in der Nacht. Erfrischung für die Hände und den Körper.

Das erste Team hatte Dawson erreicht. Es war Hans Gatt, der später auch der Gesamtsieger sein sollte. Es war faszinierend, die Teams und ihre Hunde ankommen zu sehen. Wir hielten Ausschau bis 04.00 Uhr, dann waren die ersten sechs Teams in Dawson. Hier mussten alle Teams 36 Stunden Pause machen, damit sich die Hunde erholen konnten und um Kraft zu sammeln, um den zweiten Teil der Strecke nach Fairbanks durchzustehen.

Ankunft von Thomas Tetz, einem Deutschen der in Kanada lebt. Der Hund in seinem Schlitten war nicht verletzt sondern müde. Der Musher nimmt dann den Hund aus der Leine und lässt ihn im Schlitten weiterfahren. Dieser Hund darf weiter am Rennen teilnehmen, nur ein kranker Hund wird abgegeben und darf auch nicht durch einen neuen ersetzt werden. Als Pflicht für das Ankommen sind 8 Hunde vorgeschrieben, daher starten die meisten Musher mit 14 Hunden, um Tiere die nicht weiter laufen können dann an ihre Begleitfahrzeuge abgeben zu können.

Am Checkpoint wird auch überprüft, ob alle Hundeführer auch die vorgeschriebenen Sicherheitsgegenstände mit sich führen. Schneeschuhe, Schlafsack und Schaufel sind Pflicht.

Die letzten Meter zum Quartier.

Ankunft der nächsten Teams am nächsten Tag. Die Hunde hielten aber zu früh. Der Checkpoint war hundert Meter weiter hinten.

Die letzten Meter auf dem Damm neben dem Yukon zum Ziel.

Wir sind dann mit dem Auto dann aus Dawson gefahren, um die Hundeteams schon draussen zu treffen. Hier kommt Andy Elsberg, ihn haben wir dann bis Dawson begleitet. So konnten wir unterwegs schöne Bilder und Filmaufnahmen machen.

Andy Elsberg bei seiner Ankunft in Dawson City.

Weitere Teams bei der Ankunft in Dawson und unterwegs.

Hier kommt Frank Turner an uns vorbei. Von hier war es noch etwa 45 Minuten nach Dawson.

Ein gemütlicher Abend im Spielcasino. Es war unser letzter Abend in Dawson. Morgen wollten wir wieder zurück nach Whitehorse fahren, da unser Urlaub langsam sich dem Ende zuneigte.

Blick auf den zugefrorenen Pelly River.

Auf der Fahrt von Dawson nach Whitehorse trafen wir noch auf eine Herde von Tieren.

Das Abschiedsbild am Flughafen in Whitehorse. Ein herrliches Erlebnis war für uns vorbei. Die Eindrücke was wir hier alles gesehen und erlebt hatten waren so toll, dass wir den ganzen Heimflug nur darüber sprachen. Vielleicht klappt es ja auch mal den Yukon Quest in Fairbanks anzuschauen. Ich kann es jedem nur empfehlen mal so eine Tour zu machen. Einfach Gigantisch. Wer Fragen zu einer meiner Touren hat kann sich gerne mit mir in Verbindung setzen. Auch Kritik ist erlaubt.